» Biotechnologische Prozesse für die personalisierte Medizin

Viele Spezialmassnahmen für Chargengrösse 1
Je kleiner die Medikamenten-Chargen, desto schwieriger die Prozesse: Bei modernen Zelltherapien geht es sogar bis hinunter zur Chargengrösse 1. Das ist dann ein Unikat für den Einsatz bei einem ganz bestimmten Patienten – personalisierte Medizin.
Ein Beispiel stellt der Kampf gegen Krebs dar. Die Tumorzellen unterscheiden sich von Patient zu Patient. Konsequenterweise sollten daher individuell Zellen entnommen, genetisch entschlüsselt und die Therapie darauf abgestimmt werden. Das führt zur Herstellung von mRNA-Impfstoffen, wie von der Covid-Therapie bekannt, gegen Krebs allerdings patientenspezifisch.

Während das noch nach Zukunftsmusik klingt, wird die sogenannte CAR-T-Zelltherapie heute schon gegen Krebs eingesetzt: T-Zellen aus dem Blut des Patienten werden ausserhalb seine Körpers vermehrt, biotechnologisch verändert und mit antigenspezifischen Rezeptoren ausgestattet. Der so gewonnene Wirkstoff wird schliesslich dem Patienten verabreicht.
Insgesamt werden Wirkstoffe, die der Körper selbst gegen die Erkrankung produziert hat, mit den Mitteln von genetischer Analyse und biotechnologischen Prozessen in ihrer Wirksamkeit gestärkt.
Dafür benötigt man statt grosser Arzneimittelfabriken genau das Umgekehrte, eine dezentrale Produktion mit Tischgeräten und weitgehend mit Single-use-Equipment und unter Verwendung handschuhloser Isolatoren. In diesem Zuge werden auch sterile Packmittel für den Transport des Medikaments zum Patienten zu einer kritischen Grösse.


Das Handling grosser Datenmengen, wie es für die personalisierte Medizin gefragt ist, mag den bekannten US-Technologie-Riesen in die Karten spielen. Auf der anderen Seite bietet die dezentrale Herstellung gerade kleinen Unternehmen zusätzliche Chancen. Diese gilt es auf der Ilmac Basel 2025 zu eruieren, dem wegweisenden Branchenevent in Chemie und Life Science. Hier findet der Besucher unter anderem PCR-Tests inklusive Schnellauswertung, geeignete Isolatoren, Sterilitätsprüfverfahren, sterile Packmittel, Single-use-Equipment und vieles mehr, um damit die personalisierte Medizin in seinem Betrieb zu stärken oder als einen ganz neuen Pfeiler zu installieren. Die kompletten ausstellenden Unternehmen der Ilmac 2025 finden sich auf Ilmac 365, dem Community Netzwerk der Ilmac: https://365.ilmac.ch/event/ilmac-basel-2025