Es geht um technologische Durchbrüche

Zum Sommerende findet wieder die Ilmac, Schweizer Messe für die Chemie- und Life-Science-Branche, statt. Zur Basler Ausgabe vom 16. bis am 18. September stand Céline Futterknecht, Brand Director Ilmac, ChemieXtra für ein Interview zur Verfügung.
Wie war die Ilmac Lausanne vom September 2024?
Céline Futterknecht: Mit 65 Prozent mehr Eintritten im Vergleich zu 2022 konnten wir mehr Besucherinnen und Besucher als je zuvor für die Lausanner Messe-Ausgabe gewinnen. Die Internationalität stieg und wir verzeichneten eine hohe Zufriedenheit bei Publikum und Ausstellern. In Lausanne entstand ein einladender Raum für Networking mit guter Stimmung. Die Veranstaltung war für uns ein grosser Erfolg. Damit und auf das 66-jährige Bestehen der Messe aufbauend, hat sich die Ilmac als führende Schweizer Plattform etabliert. Heute spielt sie eine wichtige Rolle bei der Vernetzung von Entscheidungsträgern, Innovatoren und Zukunftsgestaltern aus der gesamten Branche.
Gibt es etwas, das Sie für die Ilmac Basel mitnehmen?
Durchaus, wir erweitern die Ausstellersegmente und vertiefen zum Beispiel zukunftsrelevante Themen wie Robotik, Automation, Biotechnologie und Digitalisierung. Zudem gibt es mit den buchbaren Lux Ständen dieses Jahr auch in Basel neue Teilnahmemöglichkeiten für Unternehmen, die ihre Produkte oder Dienstleistungen präsentieren wollen. Die Ilmac ist heute weit mehr als nur eine Labormesse, sie bietet eine grosse Themenvielfalt an, einschliesslich interaktivem Austausch.
In Basel erwarten wir ein breites Spektrum an Teilnehmenden – von Führungskräften und Forschenden bis hin zu Einkäufern und Innovationsträgerinnen –, die das gesamte Spektrum der Life Sciences und der Prozessindustrie widerspiegeln.
Die Messe gibt es seit über 65 Jahren. Steht diesbezüglich etwas auf dem Programm?
Wir freuen uns, das 66-jährige Bestehen der Ilmac zu feiern. In diesem Jahr möchten wir diesen besonderen Anlass mit einer Party feiern, die am ersten Abend im Bambusnest stattfinden wird. Wir laden sowohl die Besucherinnen und Besucher als auch die Ausstellende ab 17 Uhr ein, sich in die Halle 2.0 zu begeben. An diesem Abend voller Möglichkeiten für Networking und Gespräche mit Branchenkolleginnen und -kollegen erwarten wir etwa 1’500 Gäste. Natürlich ist für Essen, Trinken und Musik gesorgt.
Sie lancieren das Format «Women in Life Sciences». Was können sich Besucherinnen darunter vorstellen?
Am 17. September widmen wir den Abend den Frauen in der Life-Sciences-Branche. An der Veranstaltung ab 16.30 Uhr werden wir uns dem «Gender Health Gap» und der Bedeutung weiblicher Führungskräfte in den Life Sciences befassen. Diese exklusive Veranstaltung soll aufschlussreiche Diskussionen, Networking-Möglichkeiten und umsetzbare Strategien zur Förderung von Vielfalt, Gerechtigkeit und Innovation im Gesundheitswesen und vieles mehr bieten. Im Anschluss findet ein Apéro statt.
Auch die «Future of Life Sciences Area» wird 2025 zum ersten Mal präsentiert. Was bietet sie dem Publikum?
Der Bereich Future of Life Sciences zeigt technologische Durchbrüche – von der KI-gesteuerten Medikamentenentwicklung bis hin zur Innovativen Robotertechnologie, welche die nächste Ära der Branche prägen werden. Hier geht es um technologische Durchbrüche, welche unsere Zukunft verändern werden. In der Halle 1.0 werden neue Ideen und Technologien präsentiert, welche die nächste Ära der Life Sciences einläuten. Diese interaktive Plattform wurde für Pioniere der Pharma-, Biotech- und Medtech-Branche konzipiert und präsentiert Live-Demos, Expertendiskussionen und praktische Innovationen.
Auch bei den Pharma Logistics Days gibt es eine Änderung …
… Genau, neu haben wir die Pharma Logistics Days in der Halle 1.0 während allen drei Messetagen integriert. Hier erwarten wir mehr Aussteller nicht nur aus der Schweiz, sondern auch aus Europa. Premiere feiert auch die «PLD Coffee Talks Corner»-Bühne, auf der spannende Branchenthemen und innovative Produktneuheiten rund um das Thema Pharmalogistik, Verpackung und Transport präsentiert werden.
Wie viele Besucherinnen und Besucher erwarten Sie im September?
Wir werden über 12’000 Besucherinnen und Besucher in Basel erwarten, was uns sehr freut.
Was müssen Interessierte für die Ilmac 2025 sonst noch wissen?
Die Ilmac spielt seit 66 Jahren als grösste Schweizer Branchenmesse für die Industrie eine sehr wichtige Rolle, welche ich mit meinem Team weiter erfolgreich vorantreibe. Dieses Jahr planen wir eine sehr zukunftsgerichtete Messe mit starken Themen auf allen vier Bühnen. Trends, Innovationen, praktische Anwendungsbeispiele und Lösungen sollen aktiv im Dialog gefördert werden. Über die Fachmesse hinaus bietet die Ilmac 2025 ein interaktives Ökosystem für Networking, Trends und Innovationen. Damit stärkt sie die Position Basels als Herzstück der Schweizer Life-Science-Industrie.
Wie bereitet man sich am besten für die Messe vor?
Am einfachsten geht das via Ilmac-App. Sowohl Aussteller als auch Besucherinnen und Besucher sollten sich die Messe-App herunterladen, mit der übrigens auch die Community-Plattform Ilmac 365 vernetzt ist.
Erstveröffentlichung des Interviews in der ChemieXtra Ausgabe 5-6/2025